Wer kennt das nicht, man kommt nach Hause und wird von einem Geräusch begrüßt, welches einem Schrei gleicht. Es ist ein Nieser und man stellt fest, sein Gegenüber ist krank. Die bessere Hälfte hat sich eine Erkältung eingefangen. Nach dem man den Erkrankten eine Woche gepflegt hat, ist man meist selbst krank.

Bei Computern funktioniert das ähnlich. Unterschied ist, dass die PCs sich noch nicht gegenseitig pflegen.

In einem Firmennetzwerk sind alle angeschlossenen Rechner miteinander verbunden. Über den E-Mailclient sogar mit der ganzen Welt.

Jeder Virus dient einen Zweck. Manche wollen nur Blödsinn anstellen und versenden nervige Mails oder starten Programme, ohne das Zutun des Benutzers. Wieder andere Viren wollen Schaden anrichten.

Was alle Schadcodes gemeinsam haben, ist der Umstand, dass sie sich verbreiten wollen.

Eine Möglichkeit wäre eine verseuchte Datei im Anhang einer Mail zu versenden. Manche Viren machen das gar automatisiert und versenden eine Mail mit dem verseuchten Anhang an alle Empfänger des Adressbuchs. Man könnte auch einen Virus haben, der mögliche Netzlaufwerke findet und sich dort einnistet. Wenn man nun mit Hilfe von Anti-Virussoftware* alle Rechner in einem Netzwerk bereinigt und einen übersieht, wird sich der Virus erneut verbreiten.

(* = Affiliatelink)

Im Text wurde die ganze Zeit von Viren gesprochen. Gemeint sind aber alle Arten von Schadsoftware.

Als bekannteste sind hier der Virus, der Wurm und der Trojaner zu nennen. Viren und Würmer versuchen sich an normale Dateien zu heften, um beim Ausführen eben jener Dateien in Aktion treten zu können. Der Unterschied zwischen diesen beiden Formen von Schadsoftware liegt hauptsächlich in der Verbreitungsweise.

Ein Virus wartet darauf, dass er von einem System zum nächsten übertragen wird. Dies kann durch die Nutzung von CD, USB-Stick oder E-Mail erfolgen.

Ein Wurm versucht sich selbst zu verbreiten.

Der Trojaner läuft meist im Hintergrund und liest z.B. Tastatureingaben aus, um Passwörter auszuspähen. Daraus resultiert dann die Fernsteuerung des infizierten Rechners, um Attacken gegen andere Rechner durchzuführen. Auch das installieren sogenannter Dialer ist eine mögliche Wirkungsweise. Hiermit kann erheblicher finanzieller Schaden angerichtet werden.

Sollten Sie offene Fragen zum Thema haben oder selbst durch Schadsoftware betroffen sein, helfen wir Ihnen gern weiter.

Tipp: Sollten Sie das Gefühl haben, Ihr Rechner ist durch eine Schad-Software infiziert worden, nehmen Sie diesen unverzüglich aus Ihrem Heim- bzw. Firmennetzwerk.
Das ist der erste Schritt, um größeren Schaden sowie die Verbreitung der Schad-Software zu verhindern.

Auch, wenn es um die Sicherung von Heim- oder Firmennetzwerken geht, stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Zusätzliche Informationen finden Sie auch bei Wikipedia:
Virus und Wurm
Trojaner